Neue Bildungsreferentin in Stuttgart
Unser Förderkreis hat Zuwachs bekommen. Seit 1. April ist Nina Alff bei uns als Bildungsreferentin an Bord. Sie wird die Nachfolge von Linde Janke antreten, die sich Ende August in den Ruhestand verabschiedet. Im Interview stellt Nina Alff sich vor.
Gibt es ein Leitmotiv in Ihrem Leben?
Nina Alff: Ja, für mich ist Gerechtigkeit extrem wichtig. Viele Jahre Auslandseinsatz in Pakistan, Afghanistan und verschiedenen Ländern Westafrikas haben mich speziell für Geschlechtergerechtigkeit und die Notwendigkeit eines gerechteren Welthandels sensibilisiert.
Sehen Sie hier gute Anknüpfungspunkte zu Oikocredit?
Nina Alff: Definitiv. Das sind wichtige Themen bei den Finanzierungen von Oikocredit. Zudem ich bin überzeugt, dass Entwicklungspolitik nur erfolgreich sein kann, wenn wir in den Ländern des Nordens beginnen, unsere Konsum- und Lebensstile – dazu gehören auch Geldanlagen - auf den Prüfstand zu stellen.
Was möchten Sie als Bildungsreferentin bewirken?
Nina Alff: Ich möchte Menschen dazu motivieren, ihre Verhaltensweisen und Gewohnheiten zu überdenken. Oft ist das Bewusstsein, welch verheerende Auswirkungen es für Menschen im globalen Süden haben kann, nicht sehr ausgeprägt. Wir alle sollten Verantwortung für eine gerechte Welt übernehmen.
Sind Sie als promovierte Geographin gut dafür gerüstet?
Nina Alff: Ich habe jahrelange Erfahrung in der Jugend- und Erwachsenenbildung. Die letzten sechs Jahre habe ich als Trainerin für die GIZ gearbeitet und Fachkräfte auf ihren Auslandseinsatz vorbereitet. Mit großer Freude bringe ich nun meine Kraft für die Arbeit bei Oikocredit ein.
Vielen Dank!