Wohlstand kultivieren: Kyazanga Farmers' Cooperative Society nutzt IFIL-Darlehen für beträchtliches Wachstum

Die Kyazanga Farmers' Cooperative Society hat dank des Projekts "Innovative Finance for Improved Livelihoods" (IFIL) und der Unterstützung der Oikocredit International Support Foundation (ISUP) ein bemerkenswertes Geschäftswachstum und eine höhere Rentabilität erzielt. Als gemeinnützige Stiftung mobilisiert die ISUP-Zuschussmittel, um Oikocredit bei ihren vielfältigen Aktivitäten in einkommensschwachen Ländern zu unterstützen, und leistet gleichzeitig wertvolle Hilfe für die Oikocredit-Partner in diesen Regionen. 

Die weltweit tätige Genossenschaft Oikocredit setzt sich als soziale Investorin seit langem dafür ein, marginalisierte Gemeinschaften durch nachhaltige Finanzierungen zu stärken. Die Partnerschaft mit IFIL ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu diesem Ziel, da sie gemeinsam Kredite an kleine Genossenschaften wie Kyazanga vergeben, die finanzielle Inklusion fördern und die Widerstandsfähigkeit der bäuerlichen Gemeinschaften stärken. 

Beatrice Ruheesi, Landwirtin und engagiertes Mitglied in der Genossenschaft, weiß den Unterschied zu schätzen, den das IFIL-Darlehen bewirkt hat. "Das IFIL-Darlehen hat uns den nötigen Auftrieb gegeben, um die Expansion unseres Unternehmens voranzutreiben", sagt sie. 

Ruheesi, die sich seit drei Jahrzehnten dem Mais- und Kaffeeanbau widmet, berichtet von den Schwierigkeiten, mit denen ihre kleine Kooperative konfrontiert war, als sie versuchte, Kredite von traditionellen Finanzinstituten zu erhalten. Die finanzielle Unterstützung durch IFIL hat eine Wende herbeigeführt. "Die strengen Anforderungen der Banken waren für Kleinbauern – und bäuerinnen wie uns sehr belastend. Das IFIL-Darlehen hat unsere Gewinne in die Höhe getrieben", erklärt sie. 

Ihre Geschichte spiegelt die vieler anderer Landwirt*innen wider, die seit dem Start des Projekts im vergangenen Jahr Kredite von IFIL erhalten haben. Landwirt*innen, die zuvor nicht in der Lage waren, eine solche finanzielle Unterstützung zu erhalten, begrüßten diese Rettungsleine, insbesondere in schwierigen Zeiten steigender Produktionskosten und anhaltender Dürreperioden. 

Elikanah Ng'ang'a, Oikocredit-Referent für Social Performance & Capacity Building in Ostafrika, und Geoffrey Musyoki, Oikocredit-Investment Officer in der Geschäftsstelle in Kenia, haben diese Kredite auf den Weg gebracht. Trotz ihrer großen Erfahrung im Finanzsektor bietet ihnen die Möglichkeit, direkt mit Genossenschaften wie Kyazanga zusammenzuarbeiten, neue Einblicke. 

"Der Erfolg der Kyazanga-Genossenschaft ist wirklich inspirierend", sagt Ng'ang'a. Mit ihrer anhaltenden Widerstandsfähigkeit inmitten der aktuellen Nahrungsmittelkrise in Ostafrika und ihren effektiven Investitionen in die lokale Maisproduktion hat die Genossenschaft großen Respekt und Bewunderung verdient. 

Geoffrey ist begeistert: "Oikocredit verfügt über einen reichen Erfahrungsschatz bei der Finanzierung von bäuerlichen Organisationen aus der ganzen Welt, der es uns ermöglicht, Risiken zu erkennen und Abhilfemaßnahmen vorzuschlagen. Das IFIL-Programm richtet sich speziell an landwirtschaftliche Organisationen, sogenannte FBOs („farmer-based organisations“), die entweder noch nie einen Kredit aufgenommen haben oder die erschwerten Zugang zu Kapital von lokalen Kreditgebern haben. Diese FBOs werden oft als risikoreich eingestuft, weil ihre Unternehmensführung, ihr Finanzmanagement und ihre internen Kontrollen als schwach eingestuft werden. Dank der Flexibilität und Innovation von IFIL können wir maßgeschneiderte Schulungen und Kredite anbieten, die den individuellen Bedürfnissen der einzelnen landwirtschaftlichen Organisationen und Genossenschaften gerecht werden. Im Gegensatz zu traditionellen Finanzinstitutionen, die eine Kreditvergabe an diese Organisationen wahrscheinlich ablehnen würden, können wir ihre tatsächlichen Bedürfnisse auf innovativere Weise analysieren und angehen."